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Die größten Irrtümer über Induktion

Silverline InduktionskochfelderPlanen Sie gerade eine neue Küche und suchen Sie nach einem Kochfeld, das Sie optimal beim Kochen und Zubereiten Ihrer Speisen unterstützt? Dann werden Sie vielleicht irgendwann in einem umfassenden Vergleich auf das Induktionskochfeld stoßen. Induktionskochfelder sind heute zwar nicht mehr der letzte Schrei, sondern fest auf dem Markt etabliert, doch gerade in einer modernen Küche gehören sie mehr zum guten Ton als zu den besonderen Höhepunkten. Doch ist es nicht so, dass ein Induktionskochfeld gefährlich für Ihre Gesundheit ist? Oder kann man wirklich alle Töpfe aus Metall darauf nutzen, die Sie in Ihrer Küche finden? Wie sieht das eigentlich mit der Reinigung aus? Darf ein solches Kochfeld überhaupt nass werden? Diese und weitere Fragen haben wir für Sie aufgegriffen, um gemeinsam mit Ihnen noch einmal die einen oder anderen Irrtümer rund um das Thema Induktion aus der Welt zu schaffen. Lassen Sie uns beginnen.

Irrtum Nummer 1: Induktion ist gefährlich für Schwangere und Kinder

Die größten Irrtümer über InduktionLassen Sie uns ehrlich sein: Wenn Sie sich mit Ihren Eltern oder Großeltern darüber austauschen, ob sich der Kauf eines Induktionskochfeldes lohnt, werden Sie mit Sicherheit die Worte zu hören bekommen, dass dieses doch gefährlich für Ihre Kinder oder zumindest für Schwangere ist. Leider ist dieser Irrtum bis heute wirklich sehr weit verbreitet und sorgt noch immer dafür, dass sich viele Verbraucher gegen den Kauf entscheiden. Demnach soll die Induktionstechnik in der Schwangerschaft die Entstehung von Missbildungen fördern. Weiterhin sorgt es für ein höheres Krebsrisiko.

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Es gibt natürlich allerhand Studien, die sich mit diesen beiden Fragen schon auseinandergesetzt haben. Dabei haben viele Untersuchungen Entwarnung geben können, haben aber auch auf die möglichen Risiken hingewiesen. In der Tat haben sich die Induktionskochfelder aber in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Bei der richtigen Anwendung ist die Gefahr, die von dieser Technik ausgeht, heute geringer denn je.

WICHTIG: Die Diskussionen, die um die Bedenklichkeit des Induktionskochfeldes geführt werden, sind nicht neu. Die Grundlagen für diese Debatten sind übrigens die Gleichen wie bei schnurlosen Telefonen beispielsweise.

Da bis heute aber weder jemand komplett ausschließen oder bestätigen kann, dass es Risiken gibt oder eben auch nicht, gelten auch weiterhin allgemeine Empfehlungen zur Nutzung der Induktionstechnik:

  1. Halten Sie immer einige Zentimeter Abstand. Experten betonen, dass allerdings fünf bis zehn Zentimeter wirklich ausreichen. Dieser Abstand besteht in der Regel immer, wenn Sie vor dem Herd stehen.
  2. Achten Sie darauf, dass Sie Kochgeschirr verwenden, das für die Induktion geeignet ist.
  3. Verwenden Sie immer möglichst Töpfe, die akkurat auf den Kochzonen aufliegen, um zu vermeiden, dass die Belastung durch Streuung höher als normal ist.

Irrtum Nummer 2: Induktionskochfelder bringen Herzschrittmacher aus dem Takt

Sie haben einen Herzschrittmacher und denken nun über den Kauf eines Induktionskochfeldes nach? Das ist verständlich. Immerhin bietet bietet das Kochfeld viele Vorteile:

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Die Vor- und Nachteile eines Induktionskochfelds

  • die Kocheigenschaften sind mit denen eines Gasherdes vergleichbar
  • die Nutzung ist sehr komfortabel
  • Öl und Speisereste brennen weniger schnell ein
  • die Reinigung geht schneller
  • der Energieverbrauch sinkt durch eine bessere Leistung
  • funktioniert nicht mit jedem Topf und jeder Pfanne
  • Risiken durch die Induktionstechnik sind nicht abschließend geklärt

Wenn Sie einen Blick auf die Tabelle werfen, fällt schnell auf: Die Vorteile überwiegen deutlich. Doch zurück zur eigentlichen Frage: Bringen die Induktionskochfelder die Herzschrittmacher aus dem Takt? In den meisten Fällen und unter Berücksichtigung der richtigen Anwendung ist das nicht der Fall. Das liegt zum einen daran, dass sich der Herzschrittmacher bei einem Erwachsenen weit genug von dem eigentlichen Kochfeld befindet. Die Induktionstechnik hat also in der Regel überhaupt keinen Einfluss mehr auf die kleinen Geräte in der Brust. Zum anderen haben sich aber natürlich sowohl die Kochfelder als auch die Herzschrittmacher weiterentwickelt. Die Herzschrittmacher sind heute um einiges besser abgeschirmt und reagieren damit längst nicht mehr so stark auf Einflüsse von außen wie es noch vor einigen Jahren bei den Geräten der Fall war.

TIPP: Sind Sie sich unsicher, sprechen Sie Ihren Hausarzt an. Er wird Ihnen mit Sicherheit mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Irrtum Nummer 3: Ein Induktionskochfeld wird nicht heiß

Tatsächlich entscheiden sich die meisten Verbraucher vor allem deswegen für das Induktionskochfeld, weil es als sicherer gilt. Für Familien mit Kindern ist das ein wichtiges Argument, denn der Nachwuchs soll sich dadurch nicht die Hände verbrennen können. In der Tat unterscheidet sich das Induktionskochfeld hier doch deutlich von den herkömmlichen Ceranfeldern:

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  • Ein Ceranfeld hat eine sehr intensive Restwärme. Ziehen Sie Topf und Pfanne von der Kochzone, ist es auch weiterhin so heiß, dass sie sich die Hände verbrennen können.
  • Auf einem Ceranfeld sollten Sie nie eine Zeitung, ein Geschirrtuch oder ein Blatt Küchenrolle ablegen, wenn Sie dieses gerade benutzt haben. Dadurch entsteht ein enormes Brandrisiko.
  • Bei einem Ceranfeld beschränken sich die hohen Temperaturen nicht auf die Kochzone und beziehen auch die Randbereiche ein. Es brennt also häufiger etwas in die Oberfläche ein.

Bei einem Induktionskochfeld ist all das nicht der Fall. Das Risiko, dass Fett und Speisereste einbrennen, ist deutlich geringer und das Brandrisiko ist in diesem Ausmaß nicht gegeben. Doch es ist falsch, dass die Kochzonen nicht warm sind. Sicherlich können Sie sich nicht verbrennen, doch ein Papier Küchenkrepp sollten Sie nicht auf den Platten ablegen. Außerdem kann auch in einem Induktionskochfeld etwas Einbrennen und zwar wenn sich Speisereste am Topfboden befinden.

Irrtum Nummer 4: Ein Induktionskochfeld ist nicht flexibel genug

Ein weiteres, häufiges Problem, von dem bei einem Induktionskochfeld ausgegangen wird, ist die fehlende Flexibilität. Die Argumente hierzu reichen von der Wahl des Kochgeschirrs bis hin zu den Kochzonen, die den Ton vorgeben und für eine optimale Nutzung nicht überschritten werden sollten. Doch auf die scheinbar mangelnde Flexibilität haben die Hersteller reagiert. Es gibt heute Induktionskochfelder, die mit starren Kochzonen versehen sind und solche, die flexible Kochzonen haben.

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Feste Kochzonen Flexible Kochzonen
Natürlich gibt es auch Induktionskochfelder, die feste Kochzonen haben. Gerade wenn Sie ein günstiges Einstiegsmodell suchen, sollten Sie sich darauf besinnen, denn so lässt sich viel Geld sparen. Wenn Sie vorher mit einem Gasherd gekocht haben, wird Sie das auch nicht einschränken. Viele Induktionskochfelder sind mittlerweile mit flexiblen Kochzonen versehen. Das heißt: Sie können hier bei Bedarf mehrere Kochzonen zusammenschalten, wodurch sich auch größere Töpfe und Pfannen nutzen lassen. Die nötigen Einstellungen lassen sich hier über den Touchscreen vornehmen. Die Magnetspulen erkennen dann automatisch, wie groß das Kochgeschirr wirklich ist.

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